Kategorie Digitaldruck

 

 

 

Widerdruck

Bei doppelseitig gedruckten Vorlagen nennt man das Gedruckte, das sich auf der abgewandten Seite befindet, den Widerdruck. Das Gegenteil ist der Schöndruck. Der Widerdruck kann bei dünnem Papier durchscheinen.

Web2Print

Durch Web2Print lassen sich Druckvorlagen via Internet generieren. Anwendung findet das Verfahren bei unternehmensinternen Medienproduktionen genauso wie bei „Open Shop“ Angeboten für externe Kunden. Web2Print bezeichnet in einem Wort den webbasierten und automatisierten Prozess der Erstellung eines druckfähigen PDFs. Per Web2Print-Applikation/Software wird dabei eine hinterlegte CI-konforme Vorlage des Druckprodukts vervollständigt. Meist sind nur bestimmte Bereiche wie zum Beispiel Preis- und Adressfelder editierbar.

Nutzen, Drucknutzen

Nutzen bezeichnen die Anzahl der Seiten auf einem Druckbogen (also die aus einem Druckbogen zu schneidenden Exemplare), so dass dieser möglichst optimal/effizient ausgenutzt wird. Ein Druckbogen mit 16 Seiten besteht somit aus 16 Nutzen.

Bsp.: Etiketten, Flyer, Visitenkarten, etc. werden mehrfach auf einen Druckbogen gestellt, also zu mehreren Nutzen gedruckt.

Laser-Ausdruck

Laserausdrucke haben gegenüber anderen Druckprinzipien wie Tintenstrahldrucken den Vorteil, dass sie bezüglich Schrift, Gestaltung und Umbruch weitestgehend identisch sind mit der Endausgabe.

Grauskala

Halbton auf Fotopapier oder Film, dessen Dichten in bestimmten Stufen von Weiß bis Schwarz anzeigt werden. Dient zur Kontrolle beim Druck und wird überlicherweise in Abstufungen von 10% bis 100% Tonwert angelegt.

ICC-Farbprofil

ICC steht für das International Color Consortium. Acht Unternehmen der grafischen Industrie gründeten 1993 das Consortium.

Hintergrund des Konsortiums war, eine möglichst farbechte Wiedergabe von Farbe auf dem jeweiligen Bedruckstoff zu erzielen. Mit dem ICC.Profil wurde ein Standard zur Beschreibung von Farbprofilen geschaffen. Es fungiert als „Übersetzer“ für die Umrechnung der Farbdaten zwischen Eingabe- und Ausgabegerät.

 

Drucküberwachung

Kontrolle des Druckprozesses. D.h. Vorbesprechung mit der Druckerei, Kontrolle der belichteten Filme, Erstellung von Proofs, Anwesenheit beim Andruck und Druckabnahme. Der Verantwortliche sollte auch als Ansprechpartner für Rückfragen der Druckerei zur Verfügung stehen. Übernimmt der Dienstleister die Vergabe des Druckauftrages und die Drucküberwachung, sollte er dies nur mit Vollmacht und im Namen des Auftraggebers tun.

 

Druckverfahren

Nach Beschaffenheit der Druckform unterscheidet man zwischen Hochdruck, Flachdruck = Offsetdruck, Tiefdruck und Durchdruck (Siebdruck).

Je nach Zuführung des zu bedruckenden Papiers wird außerdem in Bogendruck und Rollendruck unterschieden.

 

Softproof

Darunter versteht man die inhaltlich und farbmetrisch korrekte Ausgabe von Daten auf einem kalibrierten und profilierten Monitor oder Projektor. Insgesamt gelten die gleichen Bedingungen wie beim Digitalproof mit dem Unterschied, das die verwendete Software Kalibrierung und Profilierung des Ausgabegeräts ermöglicht und eine Validierung beim späteren Druckprozess gewährleistet. Die in den Daten hinterlegten Farben werden beim Softproofverfahren quasi für bestimmte Beleuchtungs- und Umfeldbedingungen synthetisiert.

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